Links
ZZZ Sechseläuten
Zentralkomitee der Zünfte Zürichs. Informationen zum Sechseläuten; Entstehung; Böögg; Marschordnung; Programm und vieles mehr.
Wappenkommission der Zünfte Zürichs
Die Wappenkommission begutachtet die Familienwappen der Mitglieder der zürcherischen Gesellschaften und Zünfte und steht diesen in heraldischen Fragen zur Verfügung.
The Worshipful Company of the Joiners and Ceilers of the City of London
The Zunft zur Zimmerleuten maintains strong ties of friendship to the Worshipful Company of the Joiners and Ceilers of the City of London. The Joiners and Ceilers represent the crafts of joinery (windows, doors, achritraves etc.) and decorative carving (conrinces, ceiing and wall panels, crests, etc.).
Zünfte Zürichs
Gesellschaft zur Constaffel
Ritter und Adelige umfasste die einzige Gesellschaft der Stadt. «Constabilis» heisst «treuer Gefährte». Diese Mitgliedschaft privilegierte früher zur Jagd. Bürgermeister Rudolf Brun war Mitglied der Gesellschaft zur Constaffel.
Zunft zur Saffran
Die Krämerzunft hat ihr Zunfthaus gegenüber dem Rathaus am Limmatquai. Zu den Krämern gehörten Gewürzhandler, Gürtler, Nadler, Posamenter, Strehl- und Knopfmacher, Bürstenbinder, Hosenlismer, Zuckerbäcker und Apotheker.
Zunft zur Meisen
Die Wirte und Weinzwischenhändler waren in der Meisen zusammengefasst. Daneben fanden auch das Sattler- und Malerhandwerk Aufnahme in der Meisen. Ihr Zunfthaus liegt direkt zwischen Limmat und Münsterhof.
Zunft zur Schmiden
Die Schmiden, Schwertfeger, Sarmürker (Hersteller von Kettenhemden), Ärzte und Barbiere wurden in der Schmiden-Zunft zusammengefasst. Das gleichnamige Zunfthaus an der Marktgasse ist in ihrem Besitz.
Zunft zum Weggen
Bäcker und Müller fanden sich bei der Zunft zum Weggen zusammen. Ihr Name ist auf ihr altes Zunfthaus zurückzuführen. Eine noch heute grosse Anzahl aktiver Berufsleute ist der Stolz der Zunft. Sie verteilen am Sechseläuten-Umzug Semmeli an die Zuschauer.
Vereinigte Zünfte zur Gerwe und Schuhmachern
1877 schlossen sich die Gerber und die Schuhmacher, die bis dahin zwei Handwerkszünfte bildeten, zur vereinigten Zunft zusammen. Sie sind die einzige Zunft mit zwei Zunftmeistern.
Zunft zum Widder
Die Metzger und Viehhändler wurden von Rudolf Brun in die Widder-Zunft eingeteilt. Sie zogen 1995 wieder in ihr ehemaliges Zunfthaus am Rennweg ein. Am Aschermittwoch wurden jeweils unter ihrer Leitung Umzüge, sozusagen Vorlaufer des Sechseläutenumzuges, durchgeführt.
Zunft zur Schneidern
Die tuchverarbeitenden Handwerke inklusive die Kürschnerwaren bei den Schneidern zusammengefasst. Sie besitzen das Zunfthaus «zum Königstuhl» in einer Seitengasse des Limmatquai. Am Umzug führen sie grosse Scheren und ein «Glätteisen» mit.
Zunft zur Schiffleuten
Die Handwerke am Wasser wurden bei der Schiffleuten-Zunft vereinigt: Fischer und Schiffleute, Seiler, Karrer und Tregel. Sie führen seit 1979 alle drei Jahre das Schifferstechen, ein zünftiges Kampfspiel zu Schiff, durch.
Zunft zum Kämbel
Gärtner, Öler und Gremper (Kleinhändler) wurden in der Zunft zum Kämbel vereinigt. Die Kambel ist eine Angoraziege, deren Name ihr früheres Zunfthaus trug. Heute gehört der Zunft die «Haue» am Limmatquai.
Zunft zur Waag
Die Weberzunft beherbergte Leinen- und Wollenweber, Bleicher und Hutmacher. Das bekannte Lied «Freut Euch des Lebens» stammt aus der Feder von Johann Martin Usteri, einem Zünfter der Waag. Ihr Zunfthaus steht am Münsterhof.
Stadtzunft
Erste «neue» Zunft nach dem Verlust der politischen Rechte durch die historischen Zünfte. Sie wurde im Gasthof zum Schwanen gegründet und führt deshalb einen Schwan im Wappen, den sie am Umzug auch auf einem Wagen mifführt.
Zunft Riesbach
Stadtquartier Riesbach am rechten Zürichseeufer. Riesbach zeigt das Rebhandwerk während der Wümmet. Ihr Zunfthaus liegt an der «Unteren Zäune» und heisst «zum grünen Glas».
Zunft zu den Drei Königen
Stadtquartier Enge. Ihr Name stammt von der Kapelle zu den drei heiligen Königen, die 1390 geweiht wurde. Am Umzug marschieren die drei Könige mit ihren Pagen voraus. Zu sehen ist auch die Zürcher Marine samt ihrem «Kriegsschiff» Neptun.
Zunft Fluntern
Stadtquartier Fluntern am Zürichberg. Sie zeigt unter anderem mit der Hochwacht ein mittelalterliches Alarmsystem, welches rund um die Stadt aufgezogen war. Die Fluntemer Grenadiere stellen eine Privatarmee von Alexander Notz dar.
Zunft Hottingen
Stadtquartier Hottingen am Zürichberg. Mit dem «Fahnlein der sieben Aufrechten» aus Gotffried Kellers gleichnamiger Novelle verkörpern sie ein Stück von Zürichs Literaturgeschichte. Ihre Zunftstube liegt am Neumarkt.
Zunft zu Wiedikon
Stadtquartier Wiedikon am Fusse des Üetlibergs. Sie zeigen mit ihren Kostümen den Reichshof zu Wiedikon im 13. Jahrhundert. Der Reichsapfel im Wappen erinnert an die Verwaltung Wiedikons durch einen vom Reich bestellten Vogt.
Zunft Wollishofen
Stadtquartier Wollishofen am linken Zürichseeufer. Sie tragen am Sechseläuten Bauerntrachten aus dem Knonauer Amt. Eine nachgestellte Bauernhochzeit offenbahrt die Ansprüche damaliger Zeit an eine Vermählung.
Zunft Hard
Stadtquartier Aussersihl und Industriequartier. Der Hardturm im Wappen zeigt den heute noch an der Limmat stehenden Befestigungsturm, der Teil einer Letzi vor den Toren der Stadt war. Die Kostüme der Hard kommen aus dem Zeitalter des Rokoko.
Zunft Oberstrass
Stadtquartier Oberstrass. Die Kostümgruppen von Oberstrass stammen aus der Zeit des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. Daneben zeigen sie, wie man früher in Oberstrass «gemostet» hat. Im Wappen führen sie den «Chrattenturm».
Zunft St. Niklaus
Stadtquartiere Affoltern, Oerlikon und Seebach «ennet» dem Milchbuck. Der Name geht auf die St. Niklaus-Kapelle in Schwamendingen zurück. Sie tragen Kostüme aus der Umgebung der Kyburg.
Zunft Höngg
Stadtquartier Höngg gegen das Limmattal hin. Mit Kostümen des Kleinjogg, einem Musterbauern aus dem 18. Jahrhundert, zeigen die Höngger das Rebhandwerk früherer Zeit.
Zunft zur Letzi
Stadtquartiere Albisrieden und Altstetten. Der Name Letzi stammt von einer befestigungsmauer, welche durch Albisriedergebiet verlief. Ihr Zunfthaus liegt am Napfplatz und heisst «zum Turm». Alljährlich führt die Zunft eine öffentliche Zehntenabgabe auf.
Zunft Schwamendingen
Stadtquartier Schwamendingen «ennet» dem Milchbuck. Die Zweitjüngste Zunft zeigt Zürcher, wie sie sich im 18. Jahrhundert am Sonntag kleideten. Ihr Wagen, der von Zünftern selbst gebaut wurde, ist die Herzogenmühle.
Zunft Witikon
Das Stadtquartier Witikon wird durch die jüngste Zunft verkörpert. Im Empire-Stil erinnern die Witiker mit Ihren Kostümen an Napoleon und seine Zeit. Die Reitergruppe zeigt helvetische Husaren aus der Zeit der französischen Revolution.
Quelle:
www.sechselaeuten.ch